Eichhörnchen Golden Ale

Bierbewertung: Eichhörnchen Golden Ale

Bier-Test: Wir haben das Bier "Eichhörnchen Golden Ale" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Eichhörnchen Golden Ale-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Eichhörnchen Golden Ale.

Überblick: Eichhörnchen Golden Ale im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Eichhörnchen Golden Ale. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

STAY GOLDEN. Unser Eichhörnchen Golden Ale ist das Bier für die goldenen zwanziger Jahre! Als Hopfen haben wir bei diesem Bier Centennial und Lemondrop gewählt. Unser Eichhörnchen Golden Ale ist ein schön süffiges und frisches Bier mit angenehm leichter Hefe- und Malznote, von dem man sich gerne mal ein paar genehmigt. Natürlich auch vollkommen zu recht, denn “Ein Hörnchen geht immer”!
https://www.eichhoernchen.biz/products/eichhornchen-golden-ale, Abruf am: 27. Dezember 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: schwach
  4. Geruchsbalance: leicht hopfig, leicht fruchtig, leicht malzig, leicht bitter
  5. Bierfarbe: Gold
  6. Biertrübung: opal
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: süffig, frisch, angenehme Hefe- und Malznoten

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Eichhörnchen Golden Ale" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 9.00/10. From 4 votes.
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Bewertung von Christian

“Ein Hörnchen geht immer!” – Zwei bestimmt auch, denn nach dem Eichhörnchen Hell, folgt nun das Golden Ale. Man muss dazu sagen, dass die Biere in anderen Brauereien gebraut werden, hier bleibt man aber tatsächlich in Düsseldorf, denn das Bierchen wird bei der Brauerei Kürzer gebraut.

Wie der Name es schon erahnen lässt, ist dieses Bierchen hier richtig schön goldfarben. Dafür, dass es unfiltriert ist, ist es erstaunlich wenig trüb. Der Schaum ist eine Wucht. Wirklich schön cremig, langhaftend und feinporig weiß. 

Der Antrunk ist zunächst recht mild und sanft, nicht sonderlich spritzig. Geschmacklich kommen hier deutliche Bitteraromen hervor. Der Hopfen dominiert hier deutlich, nach und nach mischen sich ganz leichte Malzaromen dazu, bleiben jedoch sehr defensiv im Hintergrund. Im Abgang erlebt man noch eine leichte Hefe, die jedoch ebenfalls von den Bitternoten überlagert wird. Den Nachtrunk erlebt man ebenfalls als überwiegend bitter, sanft und weich.

Auch wenn im Vergleich zum Hellen hier deutlich weniger Kohlensäure spürbar ist, bleibt das Golden Ale sehr süffig und frisch. Es ist trotz der recht dominierenden Bitteraromen gut und entspannt trinkbar, denn ich persönlich finde, dass die Aromen zwar stark ausgeprägt aber keineswegs zu extrem sind. Mir schmeckt das Golden Ale tatsächlich etwas besser als das Helle, aber hierbei handelt es sich nur um Nuancen. Insofern gebe ich auch nur minimal mehr Punkte: leckere 8,5 Punkte 🙂

Bewertung von Mirco

Das Golden Ale der Eichhörnchen (vielen Dank an dieser Stelle für das feine Testpaket) wird in einer klassischen, kleinen Longneckflasche ausgeliefert und weist 4,8 % Vol. auf. „Ein Hörnchen geht immer“ lautet der Slogan der Brauer – und genau das passt hier auch ganz gut. Fangen wir aber von vorne an: Geruchstechnisch tue ich mich sehr schwer, das Bier in eine unserer vordefinierten Kategorien zu pressen, weil es von allem ein bisschen hat: Es ist leicht bitter, leicht malzig, leicht hopfig und hat auch einen leichten Hefegeschmack intus. Ich hatte zunächst eine „Kellerbier-Assoziation“, habe sie dann aber beim ersten Schluck wieder verworfen.

Geschmacklich gewinnt meiner Meinung nach die Hopfenbittere. Während ich die Hefe- und Malznoten wirklich nur dann erkenne, wenn ich mich wirklich darauf konzentriere, erkenne ich direkt die starken Bitternoten des eingesetzten Hopfens. Auf dem Etikett der Flasche ist zu lesen, dass die Hopfensorten Centennial und Lemondrop verwendet wurden. Das erklärt zumindest, warum neben der Bitterkeit auch ein gewisses Fruchtaroma entsteht, das Hefe und Malz noch einmal deutlich übertrumpfen.

Das frische, obergärige Bier bleibt im Glas auch nach einigen Minuten hübsch anzuschauen, da der feinporige, leicht cremig-weiße Schaum sehr schön haften bleibt. Ihr merkt: ich habe das Wort „leicht“ nun sicherlich für eine Bierwertung zu oft verwendet. Dennoch trifft es hier aber zu, denn wir haben es mit einem sehr süffigen Bier zutun, bei dem kein „K.O.-Aroma“ den Bierabend frühzeitig beendet. Hier kann man sich echt ranhalten und auch das zweite oder dritte Bierchen bestellen. Für mich persönlich ein gelungenes Bier mit einem stärken Hang zur Bitterkeit, als es noch beim Eichhörnchen Hell der Fall war. 8,5 Punkte.

1 Gedanke zu „Eichhörnchen Golden Ale“

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