Pott’s Prinzipal

Bierbewertung: Pott's Prinzipal

Bier-Test: Wir haben das Bier "Pott's Prinzipal" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Pott's Prinzipal-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Pott's Prinzipal.

Überblick: Pott's Prinzipal im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Pott's Prinzipal. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Pott’s Prinzipal überzeugt durch seinen malzaromatischen Körper und eine zurückhaltende Hopfennote. Vollmundig und harmonisch abgerundet im Charakter. Mit seinem höheren Stammwürzegehalt gegenüber den meisten Bieren Pilsener Brauart ist das Prinzipal nach alter Brautradition ein Spezialbier und das erste seiner Art in unserer Heimat.
https://www.potts.de/unsere_produkte/potts-prinzipal/, Abruf am: 20. Dezember 2021

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: mittel
  2. Schaumhaltbarkeit: mittel
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: würzig, leicht malzig
  5. Bierfarbe: Hell-Gelb
  6. Biertrübung: blank
  7. Kohlensäuregehalt: viel
  8. Geschmack: vollmundig und harmonisch abgerundet, zurückhaltend hopfig

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Pott's Prinzipal" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 6.50/10. From 3 votes.
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Bewertung von Christian

Nun, der Plöpp beim Öffnen war schon nen Knaller. Optisch im Glas macht das Bier einen schönen Eindruck. Ein helles Gelb strahlt mich an, es ist wirklich richtig schön glänzend. Der Schaum ist schneeweiß, allerdings von Menge und Haltbarkeit eher so im mittleren Bereich angesiedelt. Anhaftend ist der Schaum eher nicht. Vom Geruch her nehme ich eine Würze und eine gewisse Malznote wahr.

Kommen wir also zum Geschmack. Der Antrunk ist sehr weich und vor allem malzbetont. Die Rezenz empfinde ich als recht spritzig, den Körper nehme ich nicht als besonders leicht, auch auch nicht extrem vollmundig wahr. Also ein gutes Mittelmaß. Im Mittelteil kommt eine gewisse Malzsüße deutlich heraus, zudem etwas leicht getreidige Noten. Im Abgang merkt man dann ganz fein die Hopfenbittere, die jedoch von den noch bestehenden Malzaromen überlagert wird.

So in Summe bin ich hier bei einem passablen Bierchen. Mir persönlich ist das Bier, vor allem für den ersten optischen Eindruck, doch zu malzbetont. Da erwarte ich irgendwie immer die etwas hopfenintensiveren Biere. Aber so kann man sich dann eben auch täuschen. Ich werd nicht 100%ig warm mit dem Bier, aber so richtig schlecht schmeckt es mir auch nicht. Würde es allerdings durchaus nochmal trinken und insofern lande ich schonmal über dem Strich und vergebe 6 der 10 Punkte.

Bewertung von Mirco

Eine schöne Bügelflasche, wie cool ist das denn! Normalerweise hat meine Frau immer den Auftrag, eine Bügelflasche aufzumachen. Inzwischen bekomme ich sogar dezente Hinweise, wenn ich eine Bügelflasche außerhalb ihres Beiseins öffne. Nun geht es leider nicht anders – mir sei also verziehen!

Das Bierchen an sich erscheint satt Gelb im Glas, bildet aber nur mittelmäßig viel Schaum aus. Der Antrunk: frisch, lecker, entspannend – kann man nicht anders sagen. Im Haupttrunk kommen die malzaromatischen Noten wirklich durch – und ganz ehrlich: Damit hätte ich nicht gerechnet. Wenn man sich das Bier anschaut im Glas, so denkt man eher an ein klassisches Helles oder ein Pilsener. Hier haben wir aber die Malznoten, die definitiv überwiegen. Ansonsten bleibt es recht vollmundig und süffig, dabei aber keineswegs langweilig und öde, sondern schon recht interessant.

Ein hoher Stammwürzegehalt schreckt mich eigentlich eher ab, aber die 12,5 %, die hier notiert werden müssen, halten sich ja noch in Grenzen. Wir haben es hier mit einem Bier zutun, dass mir relativ gut schmeckt und auch das Glück hat, dass es gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort in mein Glas fließt. Das mag vielleicht noch einmal einen gefühlten Extra-Punkt geben.

Der Malzgeschmack kommt im Abgang und auch im Nachtrunk noch einmal relativ deutlich heraus, was dafür sorgt, dass Bierchen nicht sofort „belanglos“ wird, sondern ein wenig „nachwirkt“. Wir haben es hier deshalb mit einem echt charaktervollen Bier zutun, das sicherlich nicht nur in, sondern auch um Münster viele Fans hat. Insgesamt bleibe ich bei gesunden und durchaus soliden 6 Punkten.

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