Biertest: Einbecker Mai-Ur-Bock
Wir haben das Bier Einbecker Mai-Ur-Bock getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Einbecker Mai-Ur-Bock-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Einbecker Mai-Ur-Bock.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Einbecker Mai-Ur-Bock. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Einbecker Mai-Ur-Bock im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Einbecker Mai-Ur-Bock
Du möchtest wissen, wie wir über das Einbecker Mai-Ur-Bock denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Einbecker Mai-Ur-Bock im Überblick
- Biersorte: Bock-/Starkbier
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt: 6.5 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 16.2 °P
- Bittereinheiten: 27 IBU
- Herkunft des Bieres: Einbeck, Niedersachsen (Deutschland)
- Brauerei: Einbecker Brauhaus AG, info@einbecker.de
Bewertungskriterien zum Einbecker Mai-Ur-Bock in Kürze
- Schaumbildung: sehr wenig bis wenig
- Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: süßlich, malzig, kräftig, leicht würzig
- Bierfarbe: Bernstein-Kupfer
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: kräftig, hopfenbitter, süßlich-malzig, vollmundig
User-Bewertung
Du hast das Einbecker Mai-Ur-Bock schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Optisch sieht das Bier ja wirklich schön aus. Die Farbe ist Bernstein aber mit deutlich rötlichen Kupfertönen. Leider ist das Thema Schaum hier nicht so doll. Das trübt dann doch die Optik etwas.
Vom Geruch her nehme ich hier gar nicht so viel wahr. Es bleibt eigentlich eher relativ mild-würzig. Den Antrunk würde ich weder als sonderlich spritzig noch frisch beschreiben. Er ist eher etwas schwerer und vollmundiger. Malznoten mit einer karamelligen Süße und ein Mix aus Orange und Grapefruit. Also irgendwie leicht bitter wirkende Zitrusfrucht. Keine Ahnung, ob es da etwas gibt, wie man den Geschmack besser beschreiben kann 😉
Über eine feine Würze hin zu einer leichten Bittere klingt das Bier dann schließlich aus, bleibt jedoch eher durchschnittlich lang im Mund erhalten.
Jetzt mal so im direkten Vergleich mit dem Maibock von Altenmünster muss ich sagen, ist dieser hier etwas süffiger, auch wenn wir von wirklich süffig immer noch weit weg sind. Aber geschmacklich gefällt mir der vorherige Maibock doch besser, denn hier ist insbesondere die Hopfenaromatik nicht so im Fokus. Trotzdem kann man auch diesen Maibock gut trinken und ist mir heute 6,5 Punkte wert.
Bewertung von Mirco:
Reden wir nicht drum herum: Mit der “großen Schwester”, dem Einbecker Urbock, bin ich schon länger auf Kriegsfuß. Es hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen. Dennoch gibt man jedem Bier bekanntlich immer wieder eine neue Chance und so gehe ich auch unvoreingenommen in die Verkostung des Einbecker Mai-Ur-Bocks – schließlich ist es ein ganz anderes Bier mit ganz anderen “Eckdaten” und einer anderen Brauart.
Was mir allerdings sofort auffällt und definitiv bei diesem (und auch bei Bieren anderer Brauereien) zu Punktabzügen führt, ist die Tatsache, dass sich einfach kaum Schaum im Glas bildet. Schon nach wenigen Sekunden war der Schaum restlos weg. Auf diese Weise sieht das Bier absolut nicht lecker aus und macht keinen frischen Eindruck. “Das Auge trinkt ja bekanntlich mit”. Immerhin war der Geruch ganz interessant: Ich habe malzig-süße, leicht würzige Aromen wahrgenommen. Der Antrunk war – entgegen der Optik – schon recht frisch. Der Haupttrunk hat mir wirklich gut gefallen: Sehr milde und für einen Maibock wirklich dezente, ausgewogene Noten schwingen mit, die für eine sehr gute Trinkbarkeit sorgen. Die Rezenz ist ebenfalls mehr als gut: Eine feine, schön ausgewogene Kohlensäure sorgt dafür, dass das Bier nicht zu sehr prickelt und gleichzeitig auch nicht zu lasch wirkt.
Die Malzsüße und Würze im Abgang sind es, die ich noch beim Aus- und Einatmen danach in der Nase spüre. Das haben Starkbiere natürlich auch so an sich, aber hier ist es meiner Meinung nach recht extrem und wirkt relativ “streng”. Nach einem eher harmonischen Mittelteil folgt also der “Mann mit dem Hammer”. Insgesamt aber auch in Ordnung für einen Maibock, schließlich wird er ja bekanntlicherweise deutlich stärker eingebraut, so soll es ja auch sein. Ich werde kein Fan, da ich Biere ohne Schaum einfach nicht ansprechend finde. Dennoch honoriere ich Rezenz und Aromen-Auswahl – vor allem im Haupttrunk. Ich komme auf 5 Punkte.