Keyfacts zum Bier
- Bierstil: Altbier
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Gährungskohlensäure, Original-Schlüssel-Hefe
- Alkoholgehalt: 6.0 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 14.0 °P
- Bittereinheiten: ohne Angabe
- Gärungsart: obergärig
- Herkunft des Bieres: Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
- Brauerei: Schlüssel GmbH & Co. KG Hausbrauerei „Zum Schlüssel", info@zumschluessel.de
Unsere Bewertung
Bewertung von Christian:
Schön, dass wir dieses Bier aus der Hausbrauerei Schlüssel bekommen haben, wird es doch nur zweimal im Jahr eingebraut. Übrigens, Stike kommt von stikum und hat was mit der Historie des Bieres zu tun, weil es damals heimlich gebraut wurde. Mehr dazu findet ihr auf der Webseite der Brauerei.
Nun aber zum Bier. Optisch braun und klar, der Schaum ist leicht beige, sehr üppig und fast schon cremig in der Kosistenz. Der Geruch ist vor allem durch die Röstmalze dominiert und auch ein Hauch Schokolade ist zu erkennen. Der Antrunk des Bieres ist durchaus vollmundig, nicht übermäßig spritzig und vor allem röstmalzig. Diese Note bleibt auch quasi über das gesamte Trinkerlebnis hinweg präsent, auch im Ausklang des Bieres merkt man dies noch. Zwischendurch meine ich einen Hauch von Kaffee zu erkennen, was mich bei dem Geruch von Schokolade dann irritiert. Ansonsten kommt hier im Abgang natürlich auch die Bittere zum Vorschein, die zwar von den Röstnoten überlagert wird, aber dennoch durchaus präsent ist.
Ein Bier, welches die Schlüssel-Brauerei gern öfter rausbringen kann. Kräftig, aromatisch und trotzdem irgendwie süffig. Mir gefällt das normale Alt von Schlüssel schon gut, dieses hier steht dem in nichts nach. Ich lange bei hervorragenden 9 Punkten.
Bewertung von Mirco:
Also im Ernst: Wer hier das Röstmalz abstreitet, der hat wahrscheinlich noch niemals im Leben ein Bier getrunken. Zunächst einmal lässt sich aber feststellen, dass wir es mit einer Menge Schaum im Glas zutun haben. Dadurch sieht so ein Bier immer ganz nett aus und lässt sich gut trinken (möglicherweise beeinflusst die Optik natürlich auch die Note). Immerhin kommen recht malzig-röstige Aromen durch, wenn man den ersten Schluck zu sich nimmt.
Im Haupttrunk erkenne ich allerdings auch rauchige Noten, die ich allerdings weder bestätigen, noch dementieren kann. Trinkt man mehr, so kommen die rauchigen Noten doch immer mehr zur Geltung. Eine feine Würze und eine gewisse “pikante” Note kommen im Haupttrunk ebenfalls noch mit ins Glas. Das kann ich hier leider nicht wirklich deuten, aber erkenne zumindest, dass es sich um ein eher besonderes Bier handelt.
Insgesamt ein gut abgerundetes, sehr malzig-würziges, leicht herbes und ein wenig rauchiges Bier, das sicherlich einen guten Abnehmer findet, der das eben auch wollen mag ;). Bei mir bleibt es “leider” bei nur 6 Punkten. Ist ja eine gute Note, aber ich kann mich mit diesem Bier sicher nicht den ganzen Abend aufhalten.
Bewertungskriterien im Überblick
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel bis stark
- Geruchsbalance: röstig, rauchig, brotig, Schokolade
- Bierfarbe: Braun
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: malzig, röstig, Karamell, Kaffee, hopfenbitter
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