Finne Bio Craft Beer Pils

Bierbewertung: Finne Bio Craft Beer Pils

Bier-Test: Wir haben das Bier "Finne Bio Craft Beer Pils" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Finne Bio Craft Beer Pils-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Finne Bio Craft Beer Pils.

Überblick: Finne Bio Craft Beer Pils im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Finne Bio Craft Beer Pils. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Mit seinem schlanken Malzkörper und einer frischen Herbe kommt unser Pils um die Ecke. Fernab von industrieller Massenproduktion brauen wir es in kleinen Mengen in Langenberg, Westfalen, und das natürlich nur mit besten Bio-Zutaten. Seine typisch hell goldene Farbe und ausgeprägte Bittere passen sich perfekt der deftigen, deutschen Küche an. Wir hoffen, es schmeckt euch genauso gut wie uns.
https://www.finne-brauerei.de/shop/finne-bio-pils/, Abruf am: 26. April 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: sehr viel
  2. Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: leicht herb, leicht süß, leicht fruchtig, frisch
  5. Bierfarbe: Gelb
  6. Biertrübung: opal
  7. Kohlensäuregehalt: mittel
  8. Geschmack: leicht malzig, frisch, leicht herb, fein

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Finne Bio Craft Beer Pils" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 9.00/10. From 2 votes.
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Bewertung von Christian:

Meine Güte…Finne kenn ich ja schon eine Weile vom Hörensagen. Endlich schaffen wir es mal ein Bierchen von den Jungs und Mädels aus Münster zu probieren. Typisch für uns starten wir dabei mit Pils, da macht man bei uns erstmal wenig falsch 😉

Wir haben es bei Finne wieder mit Biobier zu tun. Ich geb ja zu, dass ich da generell (leider) keinen Unterschied schmecke. Was mir hier natürlich sofort beim Trinken auffällt ist, dass wir es nicht mit einem absolut klassischen Pils zu tun haben, sondern eben mit einem Craft-Pils, womit ich mich meist sehr gut anfreunden kann.

Was mir hier echt schwer fällt ist der beschreibende Part der Bewertung. Also einerseits merke ich im Antrunk eine gewisse fruchtige Süße, die ohne Frage wohl vom verwendeten Hopfen kommt. Aber entgegen vieler anderer Craftbiere ist dieses eben nicht so extrem tropisch, sondern ich kann die Fruchtnote gar nicht wirklich identifizieren. Schnell kommt dann auch eine gewisse Herbe dazu, die zum Abgang immer bitterer wird, aber keineswegs unangenehm wird.

Also echt mal Leute, was mach ich nun mit dem Ding. Einerseits schmeckt es mir, es ist süffig und ganz entspannt trinkbar. Andererseits hab ich vielleicht auch etwas mehr erwartet oder mir davon versprochen, denn ja, es ist irgendwie fruchtiger, klar, aber jetzt nicht sonderlich extrem. Hier bleibt man doch irgendwo nahe der klassischen Linie, aber doch etwas daneben. Das ist jetzt so die Frage, wie man das findet. Da mir das Bier an sich aber schmeckt geb ich hierfür 7,5 Punkte.

Bewertung von Mirco:

Ui, was haben wir denn hier? Das Finne Pils scheint ja eine ganz besondere Spezialität aus Münster zu sein. Zumindest hat das Bier anscheinend einen gewissen Kultstatus inne, das kann man schon erkennen – auch wenn man ein bisschen hin und her googelt.

Was ich sofort erkenne: Wir haben es hier mit Aromahopfen zutun. Den erkennt man sofort beim Geruchstest, aber natürlich auch im Geschmack. Mit 42 IBU haben wir eigentlich einen eher bitteren Kandidaten vor uns. Ich muss aber ehrlich sagen, dass mir das überhaupt nicht aufgefallen wäre, wenn ich diesen Wert nicht auf dem Etikett gelesen hätte. Ich erkenne ein interessantes, recht auffällig-markantes Pils mit fruchtigem Charakter und eindeutigen Hopfennoten. Es ist nicht außergewöhnlich bitter. Für ein normales Pils werden in der Regel 30 IBU (Plus/Minus) angesetzt. Diesen Wert überschreiten wir natürlich deutlich, man merkt davon aber nichts. Das Bier ist super leicht trinkbar und die leicht fruchtigen, bzw. leicht herben und leicht malzigen Noten überdecken die Bitterkeit sehr gut.

Frisch, leicht herb, fein und relativ schlank: So präsentiert sich das Bierchen meiner Meinung nach und lässt sich dadurch ziemlich entspannt trinken. Das Aroma des Hopfens wirkt auch über den Haupttrunk hinaus recht lange nach, so dass ich es auch im Nachgeschmack noch deutlich erkennen kann.

Als typischer und klassischer Ruhrpott-Pilstrinker bin ich geschmacklich eigentlich vorbelastet und bleibe eigentlich bei dem, was mir nach der Geburt in den Kinderwagen gelegt wurde. Dieses Bier räumt mit der Kategorie „Pils“ kräftig auf und zeigt, dass „Pils“ auch anders gehen kann. Mit dem normalen Pilsener von der Bude hat das hier nichts zutun – dennoch schmeckt es mir gut. Daher rieseln 8 Punkte vom Himmel herunter.

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