Biertest: Finne Bio Craft Beer Pils
Wir haben das Bier Finne Bio Craft Beer Pils getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Finne Bio Craft Beer Pils-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Finne Bio Craft Beer Pils.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Finne Bio Craft Beer Pils. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Finne Bio Craft Beer Pils im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Finne Bio Craft Beer Pils
Du möchtest wissen, wie wir über das Finne Bio Craft Beer Pils denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Finne Bio Craft Beer Pils im Überblick
- Biersorte: Pils
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt: 5.1 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 11.9 °P
- Bittereinheiten: 42 IBU
- Herkunft des Bieres: Münster, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Münsteraner Finne GmbH, abgefüllt in Langenberg, info@finne-brauerei.de
Bewertungskriterien zum Finne Bio Craft Beer Pils in Kürze
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: leicht herb, leicht süß, leicht fruchtig, frisch
- Bierfarbe: Gelb
- Biertrübung: opal
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: leicht malzig, frisch, leicht herb, fein
User-Bewertung
Du hast das Finne Bio Craft Beer Pils schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Meine Güte…Finne kenn ich ja schon eine Weile vom Hörensagen. Endlich schaffen wir es mal ein Bierchen von den Jungs und Mädels aus Münster zu probieren. Typisch für uns starten wir dabei mit Pils, da macht man bei uns erstmal wenig falsch 😉
Wir haben es bei Finne wieder mit Biobier zu tun. Ich geb ja zu, dass ich da generell (leider) keinen Unterschied schmecke. Was mir hier natürlich sofort beim Trinken auffällt ist, dass wir es nicht mit einem absolut klassischen Pils zu tun haben, sondern eben mit einem Craft-Pils, womit ich mich meist sehr gut anfreunden kann.
Was mir hier echt schwer fällt ist der beschreibende Part der Bewertung. Also einerseits merke ich im Antrunk eine gewisse fruchtige Süße, die ohne Frage wohl vom verwendeten Hopfen kommt. Aber entgegen vieler anderer Craftbiere ist dieses eben nicht so extrem tropisch, sondern ich kann die Fruchtnote gar nicht wirklich identifizieren. Schnell kommt dann auch eine gewisse Herbe dazu, die zum Abgang immer bitterer wird, aber keineswegs unangenehm wird.
Also echt mal Leute, was mach ich nun mit dem Ding. Einerseits schmeckt es mir, es ist süffig und ganz entspannt trinkbar. Andererseits hab ich vielleicht auch etwas mehr erwartet oder mir davon versprochen, denn ja, es ist irgendwie fruchtiger, klar, aber jetzt nicht sonderlich extrem. Hier bleibt man doch irgendwo nahe der klassischen Linie, aber doch etwas daneben. Das ist jetzt so die Frage, wie man das findet. Da mir das Bier an sich aber schmeckt geb ich hierfür 7,5 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Ui, was haben wir denn hier? Das Finne Pils scheint ja eine ganz besondere Spezialität aus Münster zu sein. Zumindest hat das Bier anscheinend einen gewissen Kultstatus inne, das kann man schon erkennen – auch wenn man ein bisschen hin und her googelt.
Was ich sofort erkenne: Wir haben es hier mit Aromahopfen zutun. Den erkennt man sofort beim Geruchstest, aber natürlich auch im Geschmack. Mit 42 IBU haben wir eigentlich einen eher bitteren Kandidaten vor uns. Ich muss aber ehrlich sagen, dass mir das überhaupt nicht aufgefallen wäre, wenn ich diesen Wert nicht auf dem Etikett gelesen hätte. Ich erkenne ein interessantes, recht auffällig-markantes Pils mit fruchtigem Charakter und eindeutigen Hopfennoten. Es ist nicht außergewöhnlich bitter. Für ein normales Pils werden in der Regel 30 IBU (Plus/Minus) angesetzt. Diesen Wert überschreiten wir natürlich deutlich, man merkt davon aber nichts. Das Bier ist super leicht trinkbar und die leicht fruchtigen, bzw. leicht herben und leicht malzigen Noten überdecken die Bitterkeit sehr gut.
Frisch, leicht herb, fein und relativ schlank: So präsentiert sich das Bierchen meiner Meinung nach und lässt sich dadurch ziemlich entspannt trinken. Das Aroma des Hopfens wirkt auch über den Haupttrunk hinaus recht lange nach, so dass ich es auch im Nachgeschmack noch deutlich erkennen kann.
Als typischer und klassischer Ruhrpott-Pilstrinker bin ich geschmacklich eigentlich vorbelastet und bleibe eigentlich bei dem, was mir nach der Geburt in den Kinderwagen gelegt wurde. Dieses Bier räumt mit der Kategorie „Pils“ kräftig auf und zeigt, dass „Pils“ auch anders gehen kann. Mit dem normalen Pilsener von der Bude hat das hier nichts zutun – dennoch schmeckt es mir gut. Daher rieseln 8 Punkte vom Himmel herunter.