Keyfacts zum Paderborner Pils
- Bierstil: Pils
- Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt
- Alkoholgehalt: 4.8 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 11.2 °P
- Bittereinheiten: 30 IBU
- Gärungsart: untergärig
- Herkunft des Bieres: Paderborn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
- Brauerei: Paderborner Brauerei Haus Cramer GmbH, info@paderborner-brauerei.de
Unsere Bewertung des Paderborner Pils
Ein Pils wie das Paderborner steht oft unter besonderer Beobachtung: günstig im Preis, schlicht im Markenauftritt und deshalb schnell in eine Schublade gesteckt. Doch unser aktueller Test zeigt, dass solche Vorurteile manchmal deutlich überholt sind. Bereits vor einigen Jahren hatten wir dieses untergärige Pils aus der Paderborner Brauerei Haus Cramer erstmals im Glas. Damals fiel das Urteil eher zurückhaltend aus. Doch mit etwas Abstand und einer neuen Verkostung offenbaren sich durchaus überraschende Qualitäten.
Im Glas zeigt sich das Bier mit einer klaren, glanzfeinen goldenen Farbe und einer schneeweißen, fein- bis mittelporigen Schaumkrone, die sich stabil hält und das Erscheinungsbild sauber abrundet. Die Schaumbildung ist ordentlich und unterstützt den positiven Ersteindruck. Die Nase nimmt ein würziges, leicht herbes Aroma wahr mit einer dezenten metallischen Note, die aber nicht störend wirkt. Insgesamt bewegt sich die Geruchsintensität im unteren bis mittleren Bereich, zurückhaltend, aber passend für ein klassisches Pils.
Der Antrunk ist frisch, die Kohlensäure wirkt zurückhaltend bis mittel, was dem Bier eine eher ruhige, entspannte Textur verleiht. Der Körper liegt im mittleren Bereich – nicht zu schlank, aber auch ohne Schwere. Im Geschmack dominiert eine getreidige Note, die von würzigen Akzenten begleitet wird. Eine moderat herbe Komponente verleiht dem Bier den nötigen Pils-Charakter.
Im Abgang zeigt sich das Paderborner angenehm süffig, die Bittere bleibt präsent, ohne sich zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Das macht das Bier durchaus feierabendtauglich und man muss nicht viel nachdenken, kann es einfach laufen lassen. Vor allem bei geselligen Anlässen oder Grillabenden dürfte dieses Bier seinen Platz finden. Auch wenn es kein aromatischer Hochkaräter ist, macht es in seiner Einfachheit vieles richtig.
Die Überraschung bei dieser Zweitverkostung: Unsere Bewertungen sind deutlich gestiegen. Während bei der ersten Runde nur 4,0 Punkte von Christian und 5,5 Punkte von Mirco vergeben wurden, fällt unser aktuelles Urteil deutlich freundlicher aus. Christian vergibt nun 6,5 Punkte und betont, dass man für den Preis ein ordentliches Pils bekommt, welches man gut trinken kann. Mirco hebt mit 8,5 Punkten sogar deutlich an und mag einfach die schlichte Süffigkeit des Paderborners. Die aktuelle Gesamtnote liegt bei 7,25 Punkten – eine beachtliche Steigerung gegenüber den früheren 4,75 Punkten.
👉 Hast du das Paderborner Pils schon probiert? Was hältst du davon? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare und hinterlasse deine eigene Bierbewertung!
Paderborner Pils: Bewertungskriterien im Überblick
- Schaumbildung: mittel bis viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: schwach bis mittel
- Geruchsbalance: würzig, herb, leicht blechern
- Bierfarbe: gold
- Biertrübung: blank, glanzfein
- Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
- Geschmack: getreidig, würzig, moderat herb
Eure Bewertung des Paderborner Pils
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Wer testet hier


Gerade für 5 Euro je 20 x 0,5 l Kasten im Angebot bei Famila.
Da kann man wirklich nichts falsch machen ! Das Pils schmeckt
etwas „wässriger“ dafür hat das Export mit 5,5 % einen angenehm
würzigen Geschmack. Wie alle günstigen Biere sollte man Paderborner
gut gekühlt trinken, dann tritt auch kein unangenehmer Nachgeschmack
auf. Spätestens ab dem 3. schmecken Pils und Export dann richtig gut.
Habe es schon vielen Kollegen die sonst Bier aus anderen Preisklassen
angeboten und alle waren positiv überrascht !
Jau!!! Ich wusste das ihr das Bier auch schon getrunken habt. auch wenn mein Favorit das Export ist habe ich das Pils auch schon mehrfach getrunken. es schmeckt mir nicht ganz so gut, weil es etwas bitterer ist. aber wenn ich das jetzt mit anderen pilsnern vergleiche wie von Krombacher oder Bitburger, dann hat das hier etwas weniger Geschmack. Trinkt sich trotzdem wie ne <> ssz