Keyfacts zum Schönramer Gold
- Bierstil: Märzenbier
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt: 5.7 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 13.5 °P
- Bittereinheiten: 24 IBU
- Gärungsart: untergärig
- Herkunft des Bieres: Petting / Schönram, Bayern, Deutschland
- Brauerei: Private Landbrauerei Schönram GmbH & Co. KG, info@brauerei-schoenram.de
Unsere Bewertung des Schönramer Gold
Mit dem Schönramer Gold haben wir ein Märzenbier im Glas, das sich durch seine Herkunft aus der Privaten Landbrauerei Schönram bereits einen gewissen Namen gemacht hat – vor allem bei Liebhabern traditioneller, süddeutscher Braustile. Das untergärige Bier aus dem bayerischen Petting zeigt sich beim Einschenken in einem klaren, glanzfeinen Gelbgold, das direkt an klassisch-handwerkliche Märzen erinnert. Die Schaumbildung ist dabei im mittleren Bereich einzuordnen: Der weiße, feinporige Schaum wirkt kompakt, hält sich stabil auf dem Bier und hinterlässt einen gepflegten Gesamteindruck im Glas.
Der erste Eindruck wird durch die Geruchsnoten bestätigt. Es dominiert ein malziger, leicht süßlicher Duft, der sich mit milder Intensität und ohne aufdringliche Aromatik präsentiert. Die Nase bleibt angenehm ausgewogen – keine Übertreibung, keine Wucht, aber eine solide malzige Basis.
Im Antrunk wird das Schönramer Gold dann deutlich charakterstärker. Das Mundgefühl ist vollmundig und kernig, fast schon etwas satt. Wer ein Bier mit spürbarer Substanz sucht, bekommt hier einiges geboten. Die Kohlensäure ist gut abgestimmt – mittelstark, was dem Körper des Bieres genug Raum lässt, ohne schal oder träge zu wirken.
Geschmacklich bringt das Märzen ein kräftiges und intensives Profil mit. Die malzig-süßlichen Töne prägen das Trinkerlebnis über weite Strecken, ergänzt durch eine gewisse Schwere, die durchaus gewollt wirkt und dem Bier Tiefe verleiht. Besonders auffällig ist dabei, dass diese Dichte nicht überladen wirkt, sondern klar strukturiert bleibt. Es ist ein Bier, das von seiner Balance zwischen Malzbetonung und kontrollierter Bittere lebt.
Im Abgang bleibt das Schönramer Gold angenehm bitter, wobei die Alkoholnote nur minimal spürbar ist – und das trotz der mit 5,7 % Vol. relativ kräftigen Alkoholstärke. Der Nachtrunk bleibt präsent, ohne lange nachzuhängen oder schwer zu wirken. Das macht das Bier durchaus süffig, allerdings nur, wenn man eine gewisse Malzlastigkeit grundsätzlich schätzt.
In unserer Bewertung liegen wir nicht ganz auf einer Linie: Christian vergibt 6,50 Punkte – für ihn ist es etwas zu schwer und vielleicht eine Spur zu intensiv im Malzprofil. Mirco dagegen schätzt genau diese kräftige, traditionelle Machart und vergibt 8,00 Punkte. Das ergibt eine Gesamtnote von 7,25 Punkten. Das Schönramer Gold ist damit ein charakterstarkes Märzen, das sich treu bleibt und nicht anbiedert – kein leichtes Feierabendbier, sondern ein solides, ausdrucksstarkes Bier für den bewussteren Moment.
👉 Hast du das Schönramer Gold schon probiert? Was hältst du davon? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare und hinterlasse deine eigene Bierbewertung!
Schönramer Gold: Bewertungskriterien im Überblick
- Schaumbildung: mittel
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: malzig, süßlich, mild
- Bierfarbe: gelbgold
- Biertrübung: blank, glanzfein
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: kräftig, intensiv, gewisse Schwere, malzig-süßlich
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