Unertl Weißbier Original

Biertest: Unertl Weißbier Original

Wir haben das Bier Unertl Weißbier Original getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Unertl Weißbier Original-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Unertl Weißbier Original.
Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Unertl Weißbier Original. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Unertl Weißbier Original im Gesamtranking einsortiert.

Unsere Gesamtbewertung zum Unertl Weißbier Original

Du möchtest wissen, wie wir über das Unertl Weißbier Original denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!

Unertl Weißbier Original im Überblick

Bewertungskriterien zum Unertl Weißbier Original in Kürze

User-Bewertung

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Rating: 8.94/10. From 9 votes.
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Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.

Unsere individuelle Bewertung

Bewertung von Christian

Kleiner Spoiler vorweg… wenn jemand mal erleben will, was der Kopf so alles leisten kann, trinke dieses Bier. Hier sind Optik, Geruch und Geschmack echt mal sehr weit auseinander.

Aber schauen wir uns das mal genauer an, was ich konkret damit meine. Also zunächst die Optik. Kein klassisches Weizenbier, sondern deutlich dunkler, fast schon bräunlich. Geruch…alter Falter, klassisches Bananenweizen. So einen intensiv bananigen Geruch eines “einfachen” Weizenbieres hatte ich bisher noch nicht. Dann kommt jetzt der Antrunk. Spannend, denn entgegen der wirklich extrem krassen Geruchsintensität hält sich das Unertl Weißbier doch sehr zurück mit der fruchtigen Süße. Die Banane ist zwar zu schmecken, aber es kommt dabei auch eine recht intensive Würze auf, die dem Bier ein ganz anderes Aroma gibt. Die Würze finde ich allerdings spannend, denn so im ersten Moment ist mir das zu viel, doch nach und nach gewöhne ich mich daran und es schmeckt mir doch recht gut. Der Abgang des Bieres ist eine Mischung aus Säure und Bittere. Spannend, so in der Form beim Weizen noch nicht wahrgenommen. Mag ich das? Keine Ahnung. Irgendwie wäre mir ein Weizen näher am Geruch lieber gewesen. Insgesamt muss man aber schon sagen, dass hier sicherlich die Brauerfamilie Gedanken gemacht hat, die Zutaten ideal aufeinander abzustimmen. Leider haben sie mich hiermit nicht gänzlich abgeholt. Es ist okay, aber ich gebe auch offen zu, lieber trinke ich dann doch ein anderes Weizen.

Bewertung von Mirco

Ein Weizenbier, wie man es kennt? Nein, das ist der Unertl Weißbier Original ganz sicher nicht. Erst mal ist die Farbe einen ganzen Schlag dunkler, als ich erwartet habe. Die Schaumbildung war für ein Weizenbier eher etwas schwach. Der Geruch erinnerte mich hingegen sofort an ein klassisches Weizenbier: süß und mild, ein wenig würzig und natürlich deutlich fruchtig. Gleichzeitig ein bisschen „stechend“ und intensiv. Hier scheinen Aromen verwendet zu werden, die wirklich „hängen bleiben“.

Aber ganz kurz von vorne: Das Gesamtpaket ist hier ein echt Gutes. Eine Brauerei, die sich seit vielen Jahren, über Traditionen hinweg, mit der Braukunst beschäftigt – gefällt mir echt gut. Hier scheint man sich sehr viel Mühe mit dem Brauen von (gutem) Bier zu geben. Der Rest ist und bleibt natürlich Geschmackssache.

Skurril ist vor allem, dass die ersten Geruchsnuancen absolut nichts mit dem eigentlichen Geschmack des Bieres zutun haben. Und dieser ändert sich auch (sehe ich zumindest so), je öfter ich das Glas ansetze. Das Bier schmeckt mir von Schluck zu Schluck immer besser und ich kann mich immer mehr auf diese intensiven, eher vollmundigen Aromen einlassen. Aromen, die für ein Weizenbier nicht gerade typisch sind und mit dem ersten Geruchseindruck weniger zutun haben.

Ich schmecke im Abgang etwas „Kelleriges“… habe ich das Wort nun gefunden? Ich schmecke ein Bier, das lange gelagert ist, im Keller gestanden hat und dann, nachdem es das Aroma vollständig ausgebildet hat, endlich ausgeschenkt werden durfte. Also ein sattes, charaktervolles Aroma, das man nicht an jeder Ecke findet. Liebe Brauerei, Ihr macht hier eine ganze Menge richtig. Für mich persönlich entsteht hier ein Geschmack, den ich (ohne ihn abzuwerten) als modrig, lang-lagernd, im Keller gereift, voll und erwachsen beschreiben würde… klingt jetzt nicht alles positiv, aber „kellergereift“ hätte für mich hier auch gepasst. Mir schmeckt’s okay, auch wenn ich nicht vor Begeisterung auflebe. Ich honoriere aber gerne die Mühe, die hier drinsteckt: 6,5 Punkte.

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