Störtebeker Roggen-Weizen

Bierbewertung: Störtebeker Roggen-Weizen

Bier-Test: Wir haben das Bier "Störtebeker Roggen-Weizen" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Störtebeker Roggen-Weizen-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Störtebeker Roggen-Weizen.

Überblick: Störtebeker Roggen-Weizen im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Störtebeker Roggen-Weizen. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Seit der Hansezeit werden in Norddeutschland sowohl helle als auch dunkle Weizenbiere gebraut. Das Störtebeker Roggen-Weizen folgt dieser Tradition. Dafür wurde es bereits mehrfach international prämiert.So auch beim World Beer Cup 2014: In der Kategorie „Bestes dunkles Weizenbier“ gewann die Störtebeker Brauspezialität Gold. Roggen-Weizen ist ein naturbelassenes, obergäriges, dunkles Hefebier aus Roggen und Weizen, mit Stammwürze 12,9%. Genusstemperatur 16°C. Alkoholgehalt: 5,4% vol.
https://www.stoertebeker.com/stoertebeker-roggen-weizen.html, Abruf am: 18. Dezember 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: wenig
  2. Schaumhaltbarkeit: mittel
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: Banane, hefig, fruchtig, leicht würzig, Nelke
  5. Bierfarbe: Braun
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: viel
  8. Geschmack: ausgewogen, fruchtig, hefig, herb

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Störtebeker Roggen-Weizen" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.38/10. From 4 votes.
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Bewertung von Christian:

Von Störtebeker hatten wir ja bisher schon einge Biere im Test und die meisten davon haben absolut gut abgeschnitten. Insofern bin ich sehr auf dieses spezielle Weizenbier gespannt, denn ein Roggen-Weizen widerspricht sich ja schon fast etwas, oder?

Entsprechend dunkel ist dieses Weizenbier also, die Schaumkrone würde ich eher als Krönchen bezeichnen. Ein Flaum bleibt aber quasi durchgängig bestehen, auch wenn die Haftbarkeit eher schwach ist. Der Geruch erinnert mich doch sehr an ein klassisches Weizenbier. Die Banane rieche ich, ebenso auch die Hefe und auch eine leichte Nelkenote. Im Antrunk ist das Bier vor allem zunächst mal sehr prickelnd und irgendwie doch überraschend “normal”. Ich schmecke typische Hefenoten und den Weizenmalz deutlicher raus, als gedacht. Die Banane ist im Hintergrund genauso schmeckbar, wie auch die Nelke. Der Ausklang ist hingegen wiederum recht mild und mit einer feinen Säure versehen.

Tjoa, ganz ehrlich…wo tut man sowas jetzt hin? Hier steht ja definitiv kein schlechtes Bier vor mir. Aber als ich Roggen-Weizen las, dachte ich eben doch, dass dieses Bier ein wenig “anders” ist. Stattdessen erlebe ich doch ein eher klassisches, sehr süffiges und entspannt trinkbares Weizen. Vielleicht bin ich aber auch nur zu blöd, hier die Unterschiede zu erkennen, das möchte ich defintiv nicht ausschließen. So oder so, das Bier als solches schmeckt und es bekommt daher auch 8 Punkte von mir.

Bewertung von Mirco:

Ein obergäriges Hefebier aus dem Hause Störtebeker steht nun vor mir: 12,9 Grad Plato und 5,4 % Alkohol sind für ein Bier dieses Typs keine großartige Überraschung. Das Besondere an diesem Kandidaten ist vor allem, dass es sich um ein Roggen-Weizenbier handelt. Das heißt, dass hier nicht nur Gersten- und Weizenmalz, sondern auch Roggenmalz beim Brauprozess verwendet wurde. Ich bin sehr gespannt gewesen, ob man das auch herausschmecken kann.

Das Bier vor allem durch einen spritzigen Antrunk und eine perlige Rezenz auf. Die Kohlensäure ist wirklich präsent. Nicht ungewöhnlich für ein Weizenbier – allerdings ist die Intensität hier doch schon aufgedreht.

Die weizentypischen Noten nach Hefe, Banane und Frucht erkenne ich sowohl im An- und Haupttrunk, als auch im Nachgeschmack. „Hinten raus“ wird das ganze Spektakel jedoch etwas würziger und die weihnachtlichen Aromen nach Nelke und dezenter Frucht bzw. Beere etc. kommen ein bisschen prägnanter durch.

Ich bin ehrlich: Den Roggen hätte ich niemals erkannt. Hier fehlen mir aber die Vergleichswerte. Mir schmeckt das Bier gut, wenngleich es mir etwas zu spritzig/kohlensäurelastig ist. Vielleicht mag mich jemand mal in den Kommentaren aufklären, was es mit dem Roggenmalz auf sich hat, und wie sich Roggenmalz auf den Geschmack eines Biere auswirkt. Von mir gibt es 7 Punkte.

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