Bierbewertung: Hopfmeister West Coast Road Trip
Bier-Test: Wir haben das Bier "Hopfmeister West Coast Road Trip" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Hopfmeister West Coast Road Trip-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Hopfmeister West Coast Road Trip.Überblick: Hopfmeister West Coast Road Trip im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Hopfmeister West Coast Road Trip. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: IPA-American
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt in % Vol.: 6.8
- Stammwürzegehalt in °P: 15.0
- Bittereinheiten (IBU): 65
- Gärung des Bieres: obergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Longneckflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Rosa-Schwarz
- Herkunft des Bieres: München, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: Hopfmeister Braumanufaktur, info@hopfmeister.com
Was der Hersteller sagt
In der ROAD TRIP SERIE lassen wir unsere Reise-Eindrücke in den Rezepturen unserer Biere aufgehen. Seit diesem Sommer gibt es nun endlich auch unseren amerikanischen IPA-Verteter, den WEST COAST ROAD TRIP. Das typische West Coast IPA ist deutlich heller in der Farbe als unser IRISH ROAD TRIP. Dabei stehen die Bittere und die Hopfenaromatik im Vordergrund, die typisch zitrusartige und etwas harzige Noten enthält. Subtile Aromen von Beeren und exotischen Früchten runden die Fruchtigkeit noch etwas ab.
https://hopfmeister.de/bier/west-coast-road-trip/, Abruf am: 26. Januar 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
- Geruchsintensität: stark
- Geruchsbalance: fruchtig, herb, Mango, Maracuja, Melone, Kräuter, Grapefruit
- Bierfarbe: Gold-Bernstein
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: spritzig, vollmundig, herb, süffig
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Hopfmeister West Coast Road Trip" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian
Mittlerweile bin ich ja echt Fan geworden von den kleinen Brauereien bzw Brauern, die ihr (Craft-)Bier unter die Leute bringen. Denn sind wir ehrlich?! Welcher klassische Biertrinker hat je was von Hopfmeister gehört?!
Hier haben wir es mit dem West Coast Road Trip IPA zu tun. Es riecht schon sehr fruchtig und so ist es auch im Antrunk. Die 65 IBU nehme ich gar nicht so extrem wahr. Auch im Hauptteil schmecke ich vor allem die fruchtigen, etwas exotischen Noten, aber auch eine leichte Würze ist zu schmecken. Ich kanns nicht so recht beschreiben, aber für mich erinnert es mich an Tannennadeln. Vielleicht lieg ich hier aber auch völlig falsch. Im Abgang schlagen die IBU dann doch nochmal klar zu. Ein bitterer, aber auch etwas fruchtiger Abgang lässt das Bier schön bitterherb ausklingen.
Spannende Kiste, dieses IPA. Meiner Meinung nach etwas weniger fruchtig als andere IPA’s. Dafür schon eine deutliche Bittere, aber auch die kennt man. Was bisher für mich weniger typisch war, ist die leichte Schärfe bzw. dieses tannenartige Aroma. Das ist mir ein wenig zu viel. Ansonsten ein schönes Bier, welchem ich gerne 8 Punkte gebe.
Bewertung von Mirco
Ich trinke hier ein West Coast Road Trip India Pale Ale von Hopfmeister. Ein Bier, das ich mir wahrscheinlich vor unserem Projekt „Bierwertung.de“ niemals bestellt oder gekauft hätte. Das war aber auch jahrelang einer der größten Fehler überhaupt, schließlich muss man sich ja auch mal durch untypischere Sorten durchprobieren und diese zu schätzen lernen. Und: So ganz untypisch ist die Mode-Sorte „IPA“ ja nun auch nicht. Gerade in der Craftbier-Szene ist diese Sorte quasi dominierend vertreten.
Was hier direkt auffällt: Alle Werte liegen auf einem sehr hohen Niveau – allen voran die IBU. Direkt beim Antrunk kommen mir auch äußerst bittere Geschmacksnoten in den Mund. Für den Bierneuling oder bayerischen Biergartengänger mag dies wahrscheinlich ein bisschen „too much“ sein. Ich bin inzwischen Fan solcher bitteren Noten, vor allem dann, wenn sie (wie hier) mit satten Fruchtnoten gepaart sind. Wir haben es hier nämlich mit den folgenden Hopfensorten zutun: Columbus, Centennial, Chinook, Citra und Amarillo. Wer sich damit auskennt, wird erkennen, woher die intensive Fruchtnote kommt, die man sowohl im Antrunk, als auch im Haupttrunk besonders gut wahrnimmt.
Was auch äußerst typisch für diese Biersorte ist, ist der sehr weiche Schaum! Er bleibt recht lange im Glas und bedeckt auch nach einigen Minuten noch die Oberfläche. Und immer dann, wenn man ansetzt, spürt man einen sehr weichen, cremigen, samtigen Schaum am Mund – sehr schön!
Ihr merkt schon, ich bin Fan und bleibe Fan. Wobei die Bitternoten schon deutlich sind und im Abgang noch einmal etwas aufdrehen. Man muss dem Bier aber zugutehalten, dass es trotz aller hohen Werte noch relativ süffig und gut trinkbar bleibt. Dazu ist es mit einer ordentlichen Rezenz versehen: Nicht zu spritzig und nicht zu lasch. Die volle Punktzahl fällt hier nur nicht, weil ich noch bessere Kandidaten dieser Kategorie kenne. Daher gibt’s von mir verdiente 9,5 Punkte.
Meine einzige Kritik würde sich hier an die Größe der Flasche richten. Es ist viel zu wenig drin und das Bier schmeckt viel zu gut. Die haben aber noch anders Zeug im Sortiment.. muss man alles mal getestet haben!