Biertest: Sebaldus Weizen Helles Hefe
Wir haben das Bier Sebaldus Weizen Helles Hefe getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Sebaldus Weizen Helles Hefe-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Sebaldus Weizen Helles Hefe.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Sebaldus Weizen Helles Hefe. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Sebaldus Weizen Helles Hefe im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Sebaldus Weizen Helles Hefe

Du möchtest wissen, wie wir über das Sebaldus Weizen Helles Hefe denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Sebaldus Weizen Helles Hefe im Überblick
- Biersorte: Weizenbier
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt: 6.0 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 13.6 °P
- Bittereinheiten: 20 IBU
- Herkunft des Bieres: Nürnberg, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: Tucher Privatbrauerei GmbH & Co. KG ,
Bewertungskriterien zum Sebaldus Weizen Helles Hefe in Kürze
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: stark
- Geruchsbalance: süß, fruchtig
- Bierfarbe: Honig-Gelb
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
- Geschmack: würzig, malzig, Röstaromen
User-Bewertung
Du hast das Sebaldus Weizen Helles Hefe schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Heute haben wir es mit einem Weizen aus dem Hause Tucher zu tun. Das Sebaldus Weizen Helles Hefe steht entsprechend vor uns und auf dem Etikett ist wohl eben jener Schutzpatron Sebaldus zu sehen. Das ist also schonmal sehr stimmig. Beim Einschenken fällt sofort die massive Schaumentwicklung auf. Okay, vielleicht war auch ein wenig Unvermögen dabei, aber doch, der Schaum ist wirklich ordentlich und bleibt auch sehr stabil auf dem Bier stehen. Das gefällt mir sehr.
Der erste Schluck ist weniger fruchtig, als der Geruch zunächst vermuten lässt. Hier kommt zunächst noch nicht der klassische Bananengeschmack raus, sondern viel mehr eine leicht würzige, fast schon weihnachtliche Note. Nach und nach macht sich die Hefe im Mund breit. Für meinen Geschmack schon etwas zu viel. Mir fehlt doch das typische Bananenaroma, welches hier kaum vorhanden ist. Diese würzige Variante hat zwar auch etwas und ist ohne Frage durstlöschend und süffig, aber es kommt mir doch etwas trocken herüber. Also nach dem ich das Bier getrunken habe, hatte ich eher mehr Durst als vorher. Geschickter Schachzug könnte man sagen, so trinken die Kunden schnell noch ein weiteres. Ja, das könnte man auch bei diesem Weizen sicher tun, aber so alles in allem hatte ich auch schon bessere Kandidaten vor mir stehen, die mir dann einfach besser geschmeckt haben. Aus diesem Grund bekommt das Sebaldus Weizen mit der 7,5 eine ordentliche, aber eben auch keine Spitzennote.
Bewertung von Mirco
Holla die Waldfee, was ist hier denn los!? Also bei dem Bier denkt man ja „ach wie schön, ein leckeres Weizen zum Durstlöschen, den zieh ich mal eben so weg“. Ja nichts davon. Das Nürnberger Sebaldus Weizen „Helles Hefe von Tucher“ sagt hier schlichtweg: Nö! Hier kommt eine scharfe Würze mit durch, die jegliches Durstlösch-Gefühl im Keime erstickt. Ich habe jetzt also de facto zwei Möglichkeiten: Entweder trinke jetzt schnellstmöglich 4-5 Kannen dieses Weizens, oder ich steige besser auf ein anderes Getränk um. Im Nachgeschmack ist das Bier ganz schön klebrig/pappig.
Aber von vorne: Geruchstechnisch sind wir hier bei einem klassischen Weizenbier: süß und fruchtig. Geschmacklich kommt der Bananengeschmack gar nicht mal so stark durch, wie ich es eigentlich erwartet hatte. Stattdessen dominiert eine Würze das Bier, die seinesgleichen sucht! Puh! Der Alkoholgehalt ist ja auch nicht von schlechten Eltern mit seinen satten 6 % Vol. Ich glaube, dass ich mit diesem Bier meinen Endgegner gefunden habe. Auch wenn ich mich inzwischen relativ an Weizenbiere gewöhnt habe und sie sogar zu schätzen weiß, holt mich dieses Bier auf den Boden der Tatsachen zurück.
Ich hatte (durch mein Abendessen bedingt) vorhin einen sehr großen Durst und habe gedacht, dass dieses Bier erst einmal den Durst löscht und für Entspannung sorgt. Weit gefehlt, denn: Das Bier verursacht noch mehr Durst, als ich zuvor schon hatte. Die Bissigkeit im Geschmack, die dezente Schärfe und die satte Würze sorgen dafür, dass ich hier leider kein Fan werde. Ausschlaggebend für meine eher schwache Bewertung dieses Bieres ist aber die Nähe zum „beißenden Geschmack“, wie ich es auch beim Einbecker Urbock schon einmal erlebt habe. Deswegen gibt’s von mir auch nur 3 Punkte.


Hallo Mirco,
Lass das Bier testen besser sein… seit vielen Jahren braue ich selber Bier und wenn ich so eine Bewertung höre, teste lieber Limo….
Also das Ding mit dem Einbecker zu vergleichen, das grenzt ja schon an Frechheit 😉 Aber kann man machen… dann guckt man aber nicht ganz genau hin, denn eigentlich schmeckt das Ding doch recht entspannt, oder? Auf unseren Festen ist das auf jeden Fall immer ein Knaller. Grüße Markus